Andreas Schwab: „Freiheit, Rausch & schwarze Katzen — Eine Geschichte der Bohème“
Die Geschichte der Bohème in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts bis ins frühe 20. Jahrhundert ist ein faszinierendes Kapitel der europäischen Kulturgeschichte. Sie bezieht sich auf eine subkulturelle Bewegung, die sich in den großen Metropolen Europas, insbesondere in Paris, entwickelte und eine Gruppe von Künstlern, Schriftstellern, Musikern und Intellektuellen umfasste, die einen unkonventionellen Lebensstil […]
Hans Wollschläger (Hg.): „Das Karl Kraus Lesebuch“
„Die Fackel“ war eine einflussreiche literarische und kulturelle Zeitschrift, die von dem österreichischen Schriftsteller und Satiriker Karl Kraus gegründet und nahezu vollständig selbst herausgegeben wurde. Erstmals im April 1899 veröffentlicht, erschien die Zeitschrift bis 1936 und prägte die literarische und kulturelle Szene der Wiener Moderne maßgeblich. Karl Kraus nutzte „Die Fackel“ als Plattform für seine […]
Jens Wietschorke: „Wien – Berlin. Wo die Moderne erfunden wurde“
Das Spannungsverhältnis zwischen Wien und Berlin um 1900 ist ein faszinierendes Kapitel in der Geschichte der europäischen Kultur. Beide Städte standen zu dieser Zeit im Mittelpunkt intensiver Modernisierungsprozesse, die die Gesellschaften grundlegend veränderten. Wien, die prächtige Hauptstadt der Donaumonarchie, und Berlin, aufstrebendes Zentrum des Deutschen Kaiserreichs, waren Schauplätze einer kulturellen Auseinandersetzung, die von Rivalität, Innovation […]
Leonhard Hieronymi: „In zwangloser Gesellschaft“
Ist es ein Roman? Wohl eher eine Art Reisetagebuch, das mitunter auch Anklänge von einer Reportage zeigt, hier und da kleine Wissenshäppchen einwirft, das Ganze zu einer angenehmen Mélange verquirlt und mitunter auch witzigen Lektüre macht. — Aber ein Roman ist eigentlich etwas Anderes … Aber sei‘s drum! Leonhard Hieronymi hat ein unterhaltsames und über […]
Karl Kraus: „Nestroy, Heine & Co. — Aufsätze zur Literatur“
Wenn einer mit seiner spitzen Feder töten konnte, dann war es Karl Kraus. Wie kaum ein Anderer steht Kraus für eine leidenschaftliche und lebenslange Beschäftigung mit der Sprache. Seine Sprachkritiken hat er vor allem in der „Fackel“, jener von ihm jahrzehntelang selbst herausgegebenen Zeitschrift, veröffentlicht. Kraus war ein wahrer Meister der „kleinen Form“, der Glosse, […]
Alfred Weidinger, Mona Horncastle: „Gustav Klimt — Die Biografie“
2018 ist Klimt-Jahr: Am 6. Februar 1918 starb der weltberühmte Maler in Wien. Zahlreiche Anekdoten ranken sich seit jeher um das Leben und Werk von Gustav Klimt. Wie das nun einmal mit Anekdoten der Fall ist, entsprechen sie nicht immer (und manchmal nur in den seltensten Fällen) der Wahrheit. Daher haben sich Alfred Weidinger und […]
Max Winter: „Expeditionen ins dunkelste Wien — Meisterwerke der Sozialreportage“
Im Picus-Verlag ist nun in dritter Auflage die schöne Auswahl der Sozialreportagen Max Winters aus dem Wien um 1900 erschienen. Wie im Picus-Verlag üblich, handelt es sich um eine solide gebundene Hardcover-Ausgabe mit ansprechendem Satzspiegel und Lesebändchen. Doch wer war eigentlich dieser Max Winter, den man zwar in Österreich, jedoch in Deutschland kaum noch kennt? […]
Oskar Aichinger: „Ich bleib in der Stadt und verreise — Vom Gehen und Verweilen in Wien“
Der Musiker Oskar Aichinger ist kein gebürtiger Wiener, aber er lebt schon seit vielen Jahren in der österreichischen Hauptstadt. Jetzt ist sein Buch mit Spaziergängen durch das heutige Wien im Picus-Verlag erschienen. Es gäbe kaum einen besseren Verlag für seine Veröffentlichung als diesen Verlag, zu dessen Schwerpunkten und Spezialitäten die Reiseliteratur zählt. Man kennt vor […]
Andreas Mayer: „Sigmund Freud zur Einführung“
„Wer sich um ein Verständnis der Kulturen der westlichen Welt des 20. Jahrhunderts bemüht, wird eine Auseinandersetzung mit dem Werk von Sigmund Freud schwerlich vermeiden können.“ — So beginnt die Einführung in das Werk von Sigmund Freud, die jüngst von Andreas Mayer im Junius-Verlag erschienen ist. Andreas Mayer lehrt in Paris und kann bereits auf […]
Friedrich Buchmayr: „Madame Strindberg oder die Faszination der Bohème“
August Strindberg kennt eigentlich jeder. Seine Stücke haben Theatergeschichte geschrieben, und am 14. Mai 2012 begang man weltweit den 100. Todestag des großen schwedischen Dramatikers. Doch wer kennt Strindbergs Frauen? Strindberg war drei Mal verheiratet, und „Madame Strindberg“, die zweite, war Frida Uhl, eine Frau, die es „wissen wollte“ und wohl auch Strindberg ziemlich aus […]
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