Hans Fallada: „Berliner Abenteuer“
Hans Fallada, der mit bürgerlichem Namen Rudolf Ditzen hieß, kam 1899 mit sechs Jahren das erste Mal nach Berlin, als sein Vater, der Richter Wilhelm Ditzen, in Berlin den Posten des Kammergerichtsrats übernahm. Die Familie lebte damals in der Schöneberger Luitpoldstraße. Der vorliegende Band aus der schönen Reihe Berliner Orte im BeBra Verlag widmet sich […]
Kerstin Holzer: „Thomas Mann macht Ferien – Ein Sommer am See“
Thomas Mann macht mit seiner Familie Ferien am Tegernsee. Es ist Sommer 1918, der letzte Kriegssommer, der letzte Sommer des deutschen Kaiserreichs. Das Wetter ist schön, die Natur lädt ein zu langen Spaziergängen mit dem Hund, abends rudern die Eltern, Katia und Thomas, auf den See hinaus. Es klingt zunächst nach einer, wie wir heute […]
Steffen Schroeder: „Der ewige Tanz“
Steffen Schroeders Roman Der ewige Tanz beginnt im Sommer des Jahres 1928. Anita Berber, die einst gefeierte Tänzerin und Ikone der Weimarer Republik, liegt geschwächt in einem Berliner Krankenhaus. Jetzt, wo es zu Ende geht, gezeichnet von Krankheit und den Exzessen ihrer Vergangenheit, lässt sie ihr bewegtes Leben Revue passieren. Erinnerungen an ihre Kindheit bei […]
Gabriela Wiener: „Unentdeckt“
Gabriela Wiener, geboren 1975 in Lima, Peru, ist eine herausragende Schriftstellerin und Journalistin, die für ihre tiefgehenden und oft selbstreflexiven Werke bekannt ist. Ihr Schaffen umfasst eine Vielzahl von Genres, darunter Essays, Romane und Gedichte, die sich mit Themen wie Identität, Sexualität, Kolonialismus und familiären Beziehungen auseinandersetzen. Sie wurde als Tochter des bekannten politischen Analysten […]
Colette: „Vom Glück des Umziehens“
Sidonie-Gabrielle Colette, bekannt als Colette, war eine der bedeutendsten französischen Schriftstellerinnen des 20. Jahrhunderts. Ihr Leben war geprägt von literarischem Schaffen, künstlerischer Vielfalt und zahlreichen Ortswechseln, die sowohl freiwillig als auch unfreiwillig erfolgten. Diese Umzüge spiegeln die verschiedenen Phasen ihres bewegten Lebens wider und beeinflussten maßgeblich ihr Werk. Colette wurde am 28. Januar 1873 in […]
Matthias Lohre: „Teufels Bruder“
2025 ist Thomas-Mann-Jahr. Vor 150 Jahren wurde er am 6. Juni 1875 in Lübeck geboren; am 12. August 1955 starb er im Alter von 80 Jahren in Zürich. Dieses runde Jubiläum wird für viele Literaturwissenschaftler, Historiker, Biografen, Politikwissenschaftler, Journalisten, Essayisten und natürlich auch für Romanciers ein willkommener Anlass sein, ihre Forschungen zielgenau auf diesen wohl […]
Christian Hardinghaus: „Die verdammte Generation – Gespräche mit den letzten Soldaten des Zweiten Weltkriegs“
Mein Vater war Jahrgang 1919. Er hatte Glück, im Zweiten Weltkrieg war er Koch an der Front; das rettete ihm wahrscheinlich das Leben – und mir die Existenz. Vom Krieg hat er nicht viel erzählt. Es waren meist dieselben kleinen, sich wiederholenden Anekdoten von Tauschgeschäften mit den Partisanen (Schweine gegen Salz) und anderen herausfordernden Situationen, […]
Paula Steingäßer: „Und was ist mit unserer Zukunft? – Aufwachsen mit der Klimakrise“
Paula ist die älteste Tochter des Journalisten-Ehepaares Jana und Jens Steingäßer, die als „professionelle Klimaaktivisten“ (wenn es so etwas gibt) die Welt bereisen, immer der Klimakrise hinterher, ihre Erlebnisse und Begegnungen aufschreiben und dann öffentlichkeitswirksam in verschiedenen Medien veröffentlichen. Der Outdoor-Spezialist Globetrotter hat bereits 2019 eine Art „Homestory“ – in diesem Fall war es eher […]
Heike Specht: „Die Frauen der Familie Feuchtwanger — Eine unerzählte Geschichte
Die Bedeutung der Frauen in einer Familie ist ein oft unterschätztes Thema, das jedoch zentrale Bedeutung für das Verständnis sozialer Strukturen und individueller Erfolge hat. Das Motto „Hinter jedem erfolgreichen Mann steht eine Frau“ verdeutlicht die oft verborgene, aber entscheidende Rolle, die Frauen im Hintergrund spielen. Am Beispiel der Frauen der Familie Feuchtwanger, einer bedeutenden […]
Emmeline Pankhurst: „Suffragette — Die Geschichte meines Lebens“
Emmeline Pankhurst (1858–1928) war eine herausragende Persönlichkeit der englischen Frauenbewegung und eine zentrale Figur im Kampf um das Frauenwahlrecht. Geboren in Manchester in eine politisch engagierte Familie, wurde sie früh mit sozialen und politischen Themen konfrontiert. Ihre Mutter nahm sie bereits als Kind zu Frauenversammlungen mit, was ihr Interesse an der Frauenbewegung weckte. In der […]
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