Franz Kafka: „Wahrheit ist unteilbar — Die Aphorismen“
In diesem Jahr 2024 „feiern“ wir den 100. Todestag von Franz Kafka (1883–1924). Kafka gilt als einer der bedeutendsten Schriftsteller des 20. Jahrhunderts und als prägender Vertreter der modernen Literatur. Sein Werk, das vor allem aus Romanen und Erzählungen besteht, zeichnet sich durch eine einzigartige Mischung aus surrealen, düsteren und oft beängstigenden Elementen aus, die […]
Udo Marquardt: „Zeit und Mensch — Facetten einer Kulturgeschichte“
Die Beziehung zwischen Zeit und Mensch ist eine der faszinierendsten und tiefgründigsten Verbindungen in der Geschichte der Menschheit. Zeit durchdringt jeden Aspekt unseres Lebens, von den kleinsten Momenten des Alltags bis hin zu den großen Epochen der Geschichte. Sie formt unsere Wahrnehmung, beeinflusst unsere Entscheidungen und bestimmt unseren Lebensrhythmus. Während die Uhr unerbittlich tickt, streben […]
Florian Illies: „Zauber der Stille — Caspar David Friedrichs Reisen durch die Zeiten“
Die träumerischen und oftmals melancholischen Gemälde von Caspar David Friedrich sind heutzutage für uns der Ikonen der deutschen Romantik. Ob „Der Wanderer über dem Nebelmeer“, die „Kreidefelsen auf Rügen“, „Der Mönch am Meer“ oder die „Abtei im Eichwald“ — Keiner hat diese von einer tiefen Sehnsucht geprägte und scheinbar so urdeutsche Gefühlswelt der Romantik besser […]
Isobel Markus: „Neues aus der Stadt der ausgefallenen Leuchtbuchstaben“
Der Buchtitel klang witzig, und die Empfehlung vonseiten des Quintus-Verlags zur Lektüre dieser Neuerscheinung war freundlich und nachdrücklich: Isobel Markus. So so. Na, werfen wir mal einen Blick in das Büchlein … Im Nachhinein ist es schon etwas peinlich — um nicht zu sagen: unverzeihlich —, dass man als kulturinteressierter und in Mitte-Tiergarten lebender Urberliner […]
Andreas Altmann: „Morning has broken — Leben Reisen Schreiben“
Ein neues Buch von Andreas Altmann bedeutet: einen Weltbürger auf seinen Reisen zu begleiten und seine Begegnungen mit Menschen und fremden Kulturen — mittelbar — mitzuerleben. Das Mittel, das Medium, ist in diesem Fall die Sprache und das geschriebene Wort. Altmanns Sprache ist schnörkellos und direkt, manchmal auch sehr direkt, was in unseren Zeiten mit […]
Bettina Musall: „Das kann gut werden — Wie der Einstieg in den Ruhestand zum Aufbruch in ein neues Leben wird“
Es ist stets sinnvoll, sich einen komplexen Prozess anschaulicher zu machen, indem man sich ein Bild macht. Der scheinbare Umweg der Verbildlichung verkürzt den Erkenntnisprozess; die Suche nach Vergleichen und das Finden einer passenden Allegorie fördern das Verständnis. Wenn es um den Weg aus der Berufstätigkeit und den Weg in den Ruhestand geht, so bieten […]
Felix Kucher: „Vegetarianer“
Ende des 19. Jahrhunderts begann eine Vielzahl unterschiedlichster sozialer Bewegungen zu formen, die später unter dem Sammelbegriff Lebensreformbewegung zu einer scheinbaren Einheit fanden. Ihnen allen gemeinsam war die Sehnsucht nach einer natürlicheren Lebensweise und die Suche nach Antworten auf die offensichtlichen Nachteile der neu entstanden Massengesellschaft im Zuge der Industrialisierung und Urbanisierung. Das Leben in […]
Axel Hacke: „Wozu wir da sind – Walter Wemuts Handreichungen für ein gelungenes Leben“
Es gibt Autoren und Bücher, auf die man sich einlassen muss, um einen echten Nutzen aus ihnen ziehen zu können. Axel Hacke gehört — zumindest für mich — dazu. Während ich eines seiner letzten Bücher (vielleicht zu Unrecht?) schon bald wieder zur Seite und dann auch recht unversöhnlich rezensiert hatte, habe ich mir bei diesem […]
Prof. Dr. Markus Egert, Frank Thadeuz: „Ein Keim kommt selten allein — Wie Mikroben unser Leben bestimmen und wir uns vor ihnen schützen“
Leicht verständlich, fundiertes Wissen mit Humor geschrieben. Wenn doch jeder Fachmensch sein Wissen so der Allgemeinheit beibringen könnte! Hier wird von einem ziemlich normalen Mann — seine Frau weiß bis zu dem Buch nichts von seinem Hang zur guten Haushaltsführung — eine Menge Wissen vermittelt, denn es ist leicht verständlich geschrieben. Es werden Dinge des […]
Hanns-Josef Ortheil: „Was ich liebe und was nicht“
Die Bücher von Hanns-Josef Ortheil sind bedingungslos autobiographisch. Das ist einerseits der Grund für ihre starke Authentizität und für eine realistische Abbildung unserer Wirklichkeit; andererseits birgt ein solch konsequent autobiographisches Schreiben auch immer die Gefahr eines selbstgefälligen Tones oder — schlimmer noch — der Langeweile. Es liegt nicht zuletzt an dem Schreibstil und an seiner […]
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