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Rezensionen von Büchern aus den Kultur- und Geisteswissenschaften

Harald Steffahn (Hg.) „Das Albert Schweitzer Lesebuch“

Albert Schweitzer ist vielen Menschen vor allem bekannt durch ein humanitäres Engagement in Lambarene, einem afrikanischen Urwaldkrankenhaus. Doch Albert Schweitzer hat sich mit vielen Themen befasst: mit Theologie und Philosophie, Kultur und Politik, Literatur und Musik. Er lebte von 1875 bis 1965 und verfasste viele bedeutende Bücher zu diesen Themengebieten. 1952 wurde ihm für seine […]

Ursula Oppolzer: „4-7-6 Rom war ex – 265 alte und neue Eselsbrücken“

Für den nächsten Zoobesuch: Afrikanische Elefanten haben lange Ohren, indische Elefanten haben winzige Ohren. Oder für die Hausfrau: Von der Zitrone etwas Saft, gibt der Sahne Halt und Kraft. Oder der Klassiker, der Krieg vor Issos 333 v.Chr.: Drei – drei – drei Vor Issos Keilerei Mal angenommen, man schaffte es, jeden Tag eine neue […]

David Shields: „Das Dumme am Leben ist, dass man eines Tages tot ist“

Der Paläontologe Stephen Jay Gould antwortete auf die Frage nach dem Sinn des Lebens: „Wir sind hier, weil eine merkwürdige Gruppe von Fischen eine seltsame Anatomie der Flossen hatte, die sich in Beine für terrestrische Kreaturen transformieren konnten; weil Kometen die Erde trafen, die Dinosaurier zunichte machten und dadurch die Säugetiere eine Chance erhielten, die […]

Claus Leggewie, Harald Welzer: „Das Ende der Welt, wie wir sie kannten“

Die Welt wird nie wieder so sein, wie wir sie kannten. Das dachten viele, als im Sommer 2008 das geschah, was viele für unmöglich gehalten hatten. Die amerikanische Subprime-Blase platzte, Lehman Brothers und andere Bankhäuser gingen in Konkurs und lösten einen weltweiten Strudel an den Finanzmärkten aus, die mit ihren Einbrüchen viele Volkswirtschaften und tausende […]

Michael Kimmelman: „Alles für die Kunst“

Kunst ist die zweitschönste Nebensache des Lebens. Kunst bereichert unser Leben und ist als integraler Bestandteil unserer Kultur gleichzeitig Ausdruck der Kreativität und Konsumprodukt. Was aber geschieht, wenn Kunst entsteht? Wer entscheidet darüber, was Kunst ist und was nicht? – Frage, die immer wieder gestellt und nur selten beantwortet werden. Michael Kimmelman ist geboren in […]

Norman Davies: „Die große Katastrophe – Europa im Krieg 1939-1945“

Es gibt derart viele Publikationen über den zweiten Weltkrieg, dass es für den unvorbereiteten Leser nahezu unmöglich ist, sich einen umfassenden Überblick zu machen. Ganze Regalwände voller Bücher befassen sich mit diesem Thema und beleuchten es von allen Seiten. Und jetzt liegt hier ein Buch auf dem Tisch, das sich in diese unüberschaubare Ahnenreihe der […]

Peter J. King: „100 große Philosophen – Ihr Leben und ihr Werk“

100 Philosophen, 10 Euro. Das klingt erst einmal nach einer Allerwelts-Publikation. Der Buchmarkt ist voller Bücher über Philosophie: Einführungen in die Philosophie, Geschichte der Philosophie, Anleitungen zum Philosophieren,… – Wahrscheinlich folgt diese Bücherschwemme einem allgemeinen Bedürfnis der Leser unserer Zeit nach Anleitung und Hilfestellung in einer Welt, in der Moral und Werte frei diskutierbar geworden […]

„24h Berlin – Ein Tag im Leben“

Dieses Buchprojekt versucht etwas, das eigentlich unmöglich ist: Es will einen ganzen Tag im Leben einer Stadt einfangen. Doch jeder Tag besteht nicht nur aus Minuten und Stunden, sondern aus Momenten. Momenten, die man festhalten kann – mit der Kamera und mit dem Wort. Daran glauben die Autoren der hier versammelten Texte, die Fotografen der […]

Richard Fasten: „Das Lexikon des verbotenen Wissens“

Richard Fasten schreibt Krimis, arbeitet für radioeins und den rbb und hat bereits einige witzige Bücher wie „Von Klettverschluss bis G-Punkt – Das Lexikon der großen Entdeckungen“ und andere Bücher mit schrulligen Titeln geschrieben. – Nun also geht es ans Eingemachte: ein Lexikon des verbotenen Wissens. Doch wer verbietet hier eigentlich wem, was zu wissen? […]

Wolf-Rüdiger Osburg: „Hineingeworfen – Der Erste Weltkrieg in den Erinnerungen seiner Teilnehmer“

Der Zweite Weltkrieg forderte zwischen 55 und 60 Millionen Menschenleben, der Erste Weltkrieg „nur“ 17 Millionen. Und im Vergleich zum Zweiten Weltkrieg scheint der Erste Weltkrieg als der kleine Bruder und als weniger grausam. Aber kann man Grausamkeit überhaupt steigern? Genau betrachtet, ist der Erste Weltkrieg für die Opfer vielleicht sogar noch grauenhafter gewesen als […]

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