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Rezensionen von Büchern aus den Kultur- und Geisteswissenschaften

Harald Lesch, Jörn Müller: „Weißt Du, wie viel Sterne stehen?“

„Stellen wir uns vor, es gäbe keine Sterne, hätte nie welche gegeben. Was glauben Sie: Würde das groß auffallen, oder würden wir die Sterne gar vermissen? Nun, vermissen würden wir sie ganz bestimmt nicht! Denn – es gäbe uns gar nicht. Es gäbe überhaupt niemanden, nirgendwo auch nur ein Fünkchen Leben! Leben benötigt Energie, um […]

Harald Martenstein: „Der Titel ist die halbe Miete“

Es gibt nur wenige Autoren, die ihre Leser mit dem alltäglichen Wahnsinn unserer Zeit in so unterhaltsamer Form konfrontieren wie Harald Martenstein. „Mehrere Versuche über die Welt von heute“ lautet der Untertitel seines neuen Buches, und wie ein Versuch, sich selbst die Welt zu erklären, wirkt sein Schreiben über die alltäglichen Dinge um uns herum. […]

Alexander von Humboldt: „Mein vielbewegtes Leben – Der Forscher über sich und seine Werke“

Über Alexander von Humboldt ist viel geschrieben worden. Er, der rastlose Naturforscher, dessen 150. Todestag wir in diesem Jahr begehen, war so anders als sein Bruder Wilhelm, der als Gelehrter, preußischer Staatsmann und Gründer der nach ihm benannten Humboldt-Universität zu Berlin bekannt wurde. Alexander und Wilhelm verbrachten ihre Kindheit und Jugendzeit auf „Schloss Langweil“, wie […]

Jürgen Brater: „Wir sind alle Neandertaler“

Warum finden wir Kaminfeuer so gemütlich? Und warum kriegen wir eine Gänsehaut, wenn wir uns erschrecken? Woran erinnert uns die quietschende Tafelkreide, und warum verleitet Fett in unserer Nahrung dazu, noch mehr zu essen? Jürgen Brater hat Medizin studiert und beschäftigt sich mit solchen und anderen interessanten Dingen. Sein neues Buch versammelt eine Fülle an […]

Ulrich van der Heyden (Hg.): „Das neue Lexikon der Indianer Nordamerikas“

Wer waren die Onondaga? – Was machte Graf Zinzendorf, der Gründer der Herrnhuter Brüdergemeine, bei den Irokesen? – Wie verlief eine Calumet-Zeremonie? – Was war das „Great Law of Peace“? – Wo lebten die Semiahmoo? Diese und viele andere Fragen beantwortet das neue, im Sutton-Verlag erschienene „Lexikon der Indianer Nordamerikas“. In über 2000 fundierten, jedoch […]

James Webb: „Das Zeitalter des Irrationalen. – Politik, Kultur und Okkultismus im 20. Jahrhundert“

Der Schotte James Webb lebte nur von 1946 bis 1980. Er studierte am Trinity College in Edinburgh und erwarb sich umfassende Kenntnisse in europäischen Sprachen und neuer Geschichte. Webb war Ideenhistoriker. In seinem Buch „Das Zeitalter des Irrationalen“ (The Occult Establishment) untersucht er die Geschichte und die kulturellen Hintergründe von Leitideen der modernen Gesellschaft. Dabei […]

Peter Ackroyd: „Die Themse – Biographie eines Flusses“

„Themse“ oder „Thames“ ist ein alter Name. Von „Kent“ abgesehen ist es vielleicht der älteste in England belegte Name. Man nimmt an, dass er auf das keltische „tam“ zurückgeht, das „glatt“ oder „sich weit ausbreitend“ bedeutet. Peter Ackroyd ist ein fantastisches Buch gelungen, die Biographie eines Flusses. Die Themse ist mit ihren nur 346 km […]

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