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Rezensionen von Büchern aus den Kultur- und Geisteswissenschaften

Kerstin Hämke: „Ein gutes Buch kommt selten allein — Das große Lesekreis-Handbuch“

Die Geschichte der Lesegesellschaften begann in Deutschland bereits im 18. Jahrhundert. Damals traf man sich in erster Linie, um ein Buch zu lesen. Bücher waren teuer und so legte man zusammen, um sich gemeinsam ein Buch zu leisten, das dann reihum gelesen wurde. Heute ist das alles viel einfacher. Auch wenn manche darüber klagen, dass […]

Hanns-Josef Ortheil: „Was ich liebe und was nicht“

Die Bücher von Hanns-Josef Ortheil sind bedingungslos autobiographisch. Das ist einerseits der Grund für ihre starke Authentizität und für eine realistische Abbildung unserer Wirklichkeit; andererseits birgt ein solch konsequent autobiographisches Schreiben auch immer die Gefahr eines selbstgefälligen Tones oder — schlimmer noch — der Langeweile. Es liegt nicht zuletzt an dem Schreibstil und an seiner […]

Terry Eagleton: „Literatur lesen — Eine Einladung“

„Die Kunst, Werke der Literatur zu analysieren, ist beinahe genauso veraltet wie der Holzschuhtanz.“ — Mit dieser scheinbar defätistischen Aussage beginnt das neue Buch des britischen Literaturwissenschaftlers Terry Eagleton. In ihm bricht er eine Lanze für das „langsame Lesen“ von Literatur. Warum sollte man sich mit der Analyse und Interpretation von Literatur beschäftigen? Aus einem […]

Stefan Bollmann: „Frauen, die lesen, sind gefährlich und klug“

Natürlich sind Frauen gefährlich. Das war schon immer so. Aber ganz besonders brenzlig wurde es, seitdem die Frauen auch das Lesen lernen durften. Mit dem lese kam natürlich die Leselust, denn Frauen sind ja triebgesteuerte, emotionale Wesen, denen mit Vernunft nicht beizukommen ist — meinten die Männer jener Zeit. Der Siegeszug des Romans als literarische […]

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