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Rezensionen von Büchern aus den Kultur- und Geisteswissenschaften

Peter Janisch, Christina Heinz (Hg.): „In Bewegung – wie Alltag sich verändert“

Es ist schon seltsam. Wir verfügen heute über immer bessere technische Hilfsmittel, die uns bei der Rationalisierung unserer Arbeit unterstützen, und trotzdem scheinen wir immer weniger Zeit zu haben. Dieses Paradoxon beschreibt auch der Sozialwissenschaftler Hartmut Rosa, wenn er behauptet, dass die Gesellschaften der westlichen Industrieländer in den letzten Jahren einen deutlichen Beschleunigungsschub erfahren haben. […]

Jacques Bonnet: „Meine vielseitigen Geliebten – Bekenntnisse eines Bibliomanen“

Diese Sucht beginnt unauffällig. Man liest gerne. Man umgibt sich gerne mit Büchern. Der Gedanke, sich on einem gelesenen Buch zu trennen, erscheint paradox. Man beurteilt die Attraktivität einer Stadt nach der Anzahl und Ausstattung ihrer Buchhandlungen und Bibliotheken. Man spricht von einem guten Tag, wenn man stundenlang in einem Buchladen gestöbert hat, und von […]

Constanze Treuber (Hg.): „So haben wir uns eingerichtet – Das DDR-Zuhause-Buch“

Vor zwanzig Jahren fiel die Mauer in Deutschland. Vieles hat sich seitdem verändert, vieles in Vergessenheit geraten. Während in den ersten Jahren nach der Wende viele ehemalige DDR-Bürger „Meister des Vergessens“ waren und sich in ihrem Denken und Handeln voll auf den westlichen Lebensstil (aka „Kapitalismus“) konzentrierten, lässt sich seit einigen Jahren wieder ein Trend […]

Bernhard Sill: „Die Kunst des Sterbens“

Ein ernstes Thema. Die Kunst des Sterbens will schon zu Lebzeiten eingeübt werden. Mit diesem alle Menschen früher oder später betreffenden Thema hat man sich spätestens seit der Antike beschäftigt. Die christliche Religion stellt den Tod als Erlösungsprozess und Hinführung zum ewigen Leben in den Mittelpunkt ihres Glaubenssystems. Und auch die monastische Tradition sieht in […]

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