Dr. Markus Groll u.a.: „Die 50 größten Fitness-Lügen“
Am: | November 16, 2009
Das Leben ist schön. Und nach der Lektüre dieses Ratgebers wird auch Ihr Leben wieder bunter und einfacher, versprochen. Denn Dr. Markus Groll und seine Kollegen, Gesundheitsexperten, Ernährungswissenschaftler und Journalisten, räumen endlich auf mit den Irrtümern und Falschinformationen, die sich in den Ernährungswissenschaften und in der Fitness-Industrie festgesetzt haben.
Denn längst nicht alles, was man über Fitness, Ernährung und Diäten liest, basiert auf Tatsachen. Je öfter man einen Irrtum in den Medien wiederholt, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass dieser Irrtum zu einer neuen „Wahrheit“ wird und einen Trend auslöst. – Ein Schelm, wer Böses dabei denkt und der Industrie Eigeninteresse unterstellt.
Das Leben wird schöner und einfacher, denn plötzlich stellt sich heraus, dass der Glyx-Faktor keinen Einfluss auf den Erfolg einer Diät hat, dass Kaffee dem Körper keine Flüssigkeit entzieht und dass der Verzehr von Obst am Abend keineswegs unverträglich ist. Salz verursacht nicht automatisch Bluthochdruck, und wer sein böses Cholesterin senken möchte, sollte lieber auf Butter, Schmalz und Käse verzichten, als sich krampfhaft einer Olivenöl-Diät zu unterwerfen; denn der Cholesterinwert erhöht sich durch den Verzehr gesättigter Fettsäuren doppelt so schnell wie er sich durch den Verzehr ungesättigter Fettsäuren senken lässt.
Und überhaupt: Sport. Wenn man Nordic-Walking im bequemen Tempo betreibt, kann man es auch gleich sein lassen. Fitness-Geräte bergen ungeahnte Risiken, und ein hypermoderner Laufschuh führt beim Jogger vor allem zur Überreizung der Achillessehne. Oft ist weniger eben mehr, und ein solides Grundwissen, das frei ist von werbewirksamen Allgemeinplätzen, kann die eigene Fitness nachhaltiger verbessern als so manche nutzlose High-Tech-Ausrüstung.
Aber auch von all zu bequemen Ansichten muss man sich verabschieden. Es ist leider eine Mär, dass man durch langsames Laufen mehr Fett verbrennt als durch ein zügiges Lauftempo. Und das verstärkte Krafttraining der Bauch-, Bein- und Po-Muskulatur bringt auch kein verstärktes Abnehmen an diesen Körperteilen.
Insgesamt stehen 50 Aussagen zu Fitness und Ernährung auf dem wissenschaftlichen Prüfstand. Nach der Lektüre werden Sie den Ernährungs-, Wellness- und Fitness-Markt mit anderen Augen sehen und lassen sich nicht mehr an der Nase herum führen. Allein diese Aussicht rechtfertigt den Kauf dieses kleinen, praktischen und obendrein noch sehr preisgünstigen Ratgebers.
Viel Spaß beim Lesen und in Ihrem neuen Leben!
Autor: Dr. Markus Groll u.a.
Titel: „Die 50 größten Fitness-Lügen – Was Sie über effektives Training und gesunde Ernährung wissen sollten“
Taschenbuch: 256 Seiten
Verlag: Goldmann Verlag
ISBN-10: 3442171121
ISBN-13: 978-3442171125
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