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Rezensionen von Büchern aus den Kultur- und Geisteswissenschaften

Antonia Meiners (Hg): „Die Suffragetten — Sie wollten wählen – und wurden ausgelacht“

Seit 1919 gibt es in Deutschland das Frauenwahlrecht. Seit hundert Jahren also dürfen Frauen wählen — und natürlich auch zur Wahl antreten. Heute, hundert Jahre später, wird immer noch über ein Paritätsgesetz debattiert, und in manchen Landtagen ist es jetzt sogar verbindlich, dass genau so viele Frauen wie Männer für die Listen der Parteien aufgestellt […]

Anton Grabner-Haider, Klaus S. Davidowicz, Karl Prenner: „Kulturgeschichte des 19. Jahrhunderts“

Man spricht gerne vom „langen 19. Jahrhundert“, das mit der Französischen Revolution von 1789 seinen Anfang nahm und mit dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs 1914 endet. – Doch wie man auch das 19. Jahrhundert zeitlich eingrenzen mag: Seine Entwicklungen und Ideen waren prägend vor allem für jene Zeit danach, und im 20. Jahrhundert wurden jene […]

Friederike Wißmann: „Hanns Eisler – Komponist. Weltbürger. Revolutionär.“

Johannes Eisler kam als Sohn eines Philosophen und einer Fleischerstochter am 6. Juli 1898 in Leipzig zur Welt. Während er Vater Rudolf mit jenem dem Zeitgeschmack entsprechenden Abstand ehrte, stilisierte er zeitlebens die Mutter zur Arbeiterin hoch. Seine Kindheit verbrachte Eisler in Wien. Schon bald erkannten die Eltern seine musikalischen Neigungen und förderten sie. Sein […]

Ines Geipel, Andreas Petersen: „Black Box DDR – Unerzählte Leben unterm SED-Regime“

Dieses Buch schließt eine Lücke. Es gibt mittlerweile bergeweise Sachbücher, die sich mit der systematischen Unterdrückung und dem vom Staat ausgehenden Unrecht in dem „ersten sozialistischen Staat auf deutschem Boden“ beschäftigen. Mindestens ebenso hoch ist der Bücherberg mit belletristischer Literatur mit autobiografischen und fiktiven Geschichten über die Befindlichkeit der DDR-Bürger, über das Leben in der […]

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