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Rezensionen von Büchern aus den Kultur- und Geisteswissenschaften

Oliver Ruf: „Kreatives Schreiben“

Georg Christoph Lichtenberg war der Meinung, dass „Schreiben etwas erweckt was man vorher nicht deutlich kannte, ob es gleich in uns lag“. Vielleicht ist damit schon alles gesagt, was man sich vom kreativen Schreiben erhoffen mag: dass es in uns einen Prozess in Gang setzen möge, der kreative Kräfte freisetzt und die Ideenquelle zum Sprudeln […]

Umberto Eco: „Bekenntnisse eines jungen Schriftstellers“

Als Umberto Eco seinen Weltbestseller „Der Name der Rose“ schrieb, war er bereits 57 Jahre alt. Da war er also älter als ich, und das alleine ist schon erstaunlich. Umberto Ecos eigentliches Interesse galt und gilt in erster Linie der Semiotik, der Zeichenlehre; er lehrte viele Jahre an der Universität Bologna hat lange Zeit gebraucht, […]

Aleida Assmann: „Im Dickicht der Zeichen“

Aleida Assmann gilt als eine der bedeutendsten Kulturwissenschaftlerin unserer Zeit. In diesem Sammelband sind nun endlich auf Anregung des Suhrkamp Verlags zahlreiche verstreute Aufsätze und Beiträge Assmanns zusammengetragen worden, die sich mit medien- und kulturwissenschaftlichen Fragestellungen beschäftigen. Zusammen bilden sie, wie Aleida Assmann selbst im Vorwort schreibt, das „auf der Strecke gebliebene Buch“, in dem […]

Rödiger Voss: „Wissenschaftliches Arbeiten“

Gibt man bei großen Online-Buchhändlern, die mit einem „A“ beginnen und mit einem „n“ enden, den Suchbegriff „wissenschaftliches Arbeiten“ ein, dann erhält man 31.169 Ergebnisse (Stand: 08.04.13). Wie soll man in diesem Riesenangebot an Ratgebern den einen richtigen herausfinden, der einem wirklich weiterhilft?! – Die Antwort werden Sie auch hier nicht finden, denn natürlich sind […]

Madeleine Rietra, Rainer-Joachim Siegel (Hg.): „Joseph Roth und Stefan Zweig – Briefwechsel 1927-1938“

Wenn zwei große Schriftsteller miteinander befreundet sind und über mehrere Jahre miteinander korrespondieren, so ist eine spannende Lektüre garantiert. Der Briefwechsel zwischen Joseph Roth und dem dreizehn Jahre älteren Stefan Zweig liest sich wie eine aus unzähligen persönlichen Erfahrungen zusammen gesetzte Collage vor dem Hintergrund der politischen und gesellschaftlichen Ereignisse der 1930er Jahre. Dieser Briefwechsel […]

Bernhard Schlink: „Gedanken über das Schreiben“

Im Sommer 2010 hielt Bernhard Schlink an der Heidelberger Universität drei Poetik-Vorlesungen. Dabei nimmt er die Leser mit auf seine Gedankenreise durch die Welt der Geschichten. Wie entstehen die Geschichten? Aus welchen Quellen speisen sich die Ideen, die Sujets des Schreibens? Und was geschieht beim Schreibprozess, wenn die Figuren ein Eigenleben entwickeln und ihren Charakter […]

Stefan Wachtel: „Schreiben fürs Hören“

Wer Texte für den Rundfunk schreibt, muss anders an diese Aufgabe herangehen als ein Journalist oder Texter, der für eine Veröffentlichung im Internet oder im klassischen Printbereich schreibt. Texte für Funk und Fernsehen werden gesprochen, vorgelesen und vom Zuschauer oder Zuhörer gehört. Die Aufnahmefähigkeit eines Hörers ist deutlich geringer als die eines lesenden Rezipienten. Darauf […]

Wolf Schneider: „Deutsch für junge Profis – Wie man gut und lebendig schreibt“

Beginnen Sie mit einem Feuerwerk, und hören Sie danach nicht auf, Raketen abzufeuern. So könnte man die guten Ratschläge des deutschen Sprachgurus Wolf Schneiders zusammenfassen, die er in seinem unterhaltsamen Lehrbuch „Deutsch für junge Profis“ gibt. Das Internet hat zu einer Beschleunigung der Kommunikation und teilweisen Verflachung unserer Konzentration geführt. Schenkte der Leser einem Text […]

Wolf Schneider: „Deutsch für Profis – Wege zu gutem Stil“

Ein Klassiker von Deutschlands Sprachlehrer Nummer Eins. „Deutsch für Profis“ sollte Pflichtlektüre sein für alle, die gerne schreiben und sich gut und klar ausdrücken möchten. Dieses Buch erscheint seit 1984 in mehreren Auflagen, die letzte ist 2001 erschienen. Auf gut 270 Seiten bringt Wolf Schneider den Leser in 31 Kapiteln auf den Weg zum guten […]

Ulrich Horstmann: „Die Aufgabe der Literatur oder: Wie Schriftsteller lernten, das Verstummen zu überleben“

Was machen Schriftsteller, die nicht mehr schreiben? Wie leben und überleben sie nach ihrem freiwilligen, zufälligen oder erzwungenen Verstummen? Schriftsteller wollen doch immer schreiben, denkt man. Doch das stimmt nicht immer. Es gibt auch Ausnahmen. Ulrich Horstmann geht diesen Fragen nach und portraitiert in seinem Buch „Die Aufgabe der Literatur“ Autoren, die ganz bewusst den […]

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