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Rezensionen von Büchern aus den Kultur- und Geisteswissenschaften

Athena Panteos u. Tim Rojek (Hg.): „Texte zur Theorie der Geisteswissenschaften“

Die Entwicklung der Geisteswissenschaften war und ist eng mit dem Diskurs über ihre theoretische Fundierung verbunden. Wenn man einen historischen Blick auf die Geisteswissenschaften wirft, so lassen sich drei Entwicklungsphasen identifizieren, die in diesem Sammelband auch hinreichend mit entsprechenden Texten zur Theorie der Geisteswissenschaften abgedeckt werden. Es geht, das muss ausdrücklich betont werden, nicht um […]

Sarah Bakewell: „Wie soll ich leben? Oder Das Leben Montaignes in einer Frage und zwanzig Antworten“

Die Website „The Oxford Muse“ ragt aus dem schier unüberschaubaren Wirrwarr von Blogs und anderen Selbstdarstellungsformaten im Netz heraus. Auf dieser Plattform werden Menschen dazu angehalten, in ihren Beiträgen zu beschreiben, was sie einzigartig macht, was sie besonders gut können und was sie von allen anderen Menschen auf der Welt unterscheidet. Indem sie ihre Beiträge […]

Michael Pauen: „Die Natur des Geistes“

Die Philosophie des Geistes galt lange Zeit als eine der wichtigsten Disziplinen der Theoretischen Philosophie. Was ist der menschliche Geist? Wie hängen Körper, Geist und Seele zusammen? Wie ist das Verhältnis von Geist und Verstand, von Gehirn und Welt, beschaffen und wie formt? Wie bestimmt der Geist unsere Wahrnehmung der Realität und die Beschaffenheit unseres […]

Pirmin Stekeler: „Hegels Phänomenologie des Geistes – Ein dialogischer Kommentar“ (2 Bände)

Hegels „Phänomenologie des Geistes“ gilt unter Philosophie-Studenten als eines jener Werke, die man nicht verstehen kann, wenn man sie nur liest. Allein lesen bringt gar nicht, man braucht eine Anleitung, einen Philosophie-Professor, mindestens eine gute Vorlesung mit begleitendem Seminar und schließlich viel, viel Zeit. Wenn dann endlich einmal der berühmte Groschen gefallen ist, öffnet sich […]

Richard David Precht: „Erkenne Dich selbst – Eine Geschichte der Philosophie 1“

Es ist ein Großprojekt. Nur wenigen Philosophen würde man heute noch zutrauen, eine publikumswirksame Philosophie-Geschichte zu schreiben. Zumal das Thema selbst für den interessierten Laien ziemlich spröde klingt: eine Geschichte der Philosophie. Das bedeutet: 2500 Jahre abendländischer Philosophie, im ersten Teil angefangen mit den Vorsokratikern bis in die Renaissance. Richard David Precht dürfte weit und […]

Theodor W. Adorno: „Ausgewählte Werke in sieben Bänden“

Theodor W. Adorno ist ohne Frage einer der bedeutendsten deutschen Intellektuellen des 20. Jahrhunderts. Er gilt als einer der Hauptvertreter der Kritischen Theorie sowie als Mitbegründer der Frankfurter Schule. Zusammen mit Max Horkheimer gründete er in Frankfurt das gesellschaftskritische Institut für Sozialforschung, das nach der Machtübernahme der Nazis ins Exil gehen musste, zunächst nach Paris […]

Rebekka Reinhard: „Kleine Philosophie der Macht (nur für Frauen)“

Normalerweise würde diese Besprechung mit einem Satz beginnen, wie z.B.: „Man glaubt zu wissen,…“ Doch hier beginnt schon der Ärger. Wer ist eigentlich dieser „man“? Jene Generalisierung im Namen der Männlichkeit spricht automatisch für alle Frauen mit, so scheint es, und daran haben wir uns mittlerweile so sehr gewöhnt, dass es keinem (und keiner) mehr […]

Helme Heine: „Oh… diese Philosophen“

Helme Heine ist Schriftsteller und Illustrator. Er schreibt vor allem sehr erfolgreiche Kinderbücher. Mitte der 1960er Jahre zog der gebürtige Berliner nach Südafrika und lebt seit 1990 in Neuseeland. Nun hat er ein Buch über Philosophen geschrieben, und man fragt sich unwillkürlich: Darf der das? „Oh… diese Philosophen“ ist ein schmales, nur hundertfünfzig Seiten starkes […]

Stefan aus dem Siepen: „Das Buch der Zumutungen“

Ein kleines, hübsch gebundenes Bändchen mit kurzen Anekdoten zu allen wichtigen Lebenslagen, in die ein Kulturmensch in unserer Gesellschaft geraten kann. Der Klappentext informiert über den Autor: Stefan aus dem Siepen, Jahrgang 1964, nach dem Studium Eintritt in den Diplomatischen Dienst, arbeitet heute im Auswärtigen Amt und lebt in Potsdam; seit einigen Jahren betätigt er […]

Gunter Weidenhaus: „Soziale Raumzeit“

Es hat eine Weile gedauert, bis sich die Soziologie mit dem Raumbegriff befasste. Lange war der Raum einfach ein abstrakter Begriff, ein Behälter, in dem sich soziale Prozesse abspielten, der jedoch keinerlei Einfluss auf diese Vorgänge hatte und auch selbst nicht von ihnen verändert wurde. Dies ist umso seltsamer, weil sich die Kulturwissenschaften seit dem […]

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