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Rezensionen von Büchern aus den Kultur- und Geisteswissenschaften

Aleida Assmann: „Im Dickicht der Zeichen“

Aleida Assmann gilt als eine der bedeutendsten Kulturwissenschaftlerin unserer Zeit. In diesem Sammelband sind nun endlich auf Anregung des Suhrkamp Verlags zahlreiche verstreute Aufsätze und Beiträge Assmanns zusammengetragen worden, die sich mit medien- und kulturwissenschaftlichen Fragestellungen beschäftigen. Zusammen bilden sie, wie Aleida Assmann selbst im Vorwort schreibt, das „auf der Strecke gebliebene Buch“, in dem […]

Reiner Ruffing: „Deutsche Literaturgeschichte“

Es gibt Autoren, deren Name in ihrem Fachbereich wie eine Marke für Qualität steht. Reiner Ruffing ist ein solcher Autor, der sich durch hervorragende Einführungen in die Literaturwissenschaft und Philosophie einen Namen gemacht hat. Kurz gesagt: Wo „Ruffing“ draufsteht, darf man höchste Qualität erwarten. So wird man auch bei dem vorliegenden Titel „Deutsche Literaturgeschichte“ nicht […]

Hermann Kurzke: „Georg Büchner – Geschichte eines Genies“

Morgen am 17. Oktober 2013 vor 200 Jahren wurde Georg Bücher geboren. Die Kürze seines Lebens, das gerade einmal 23 Jahre währte und viel zu früh von einem schrecklichen Typhustod beendet wurde, steht im krassen Gegensatz zu der Bedeutung, die Georg Büchners Werk für die deutsche Literatur ausmacht. Der Autor der Theaterstücke, „Dantons Tod“, “Leonce […]

Michael Hofmann (Hg.): „Aufklärung – Epoche Autoren Werke“

Die Aufklärung war der „Austritt des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit“, wie Kant es ausdrückte. Die Zeit der Aufklärung genießt als Brückenepoche der abendländischen Kultur und als Vorbereiter der Französischen Revolution von 1789 seit langem die Aufmerksamkeit der Forschung. Dementsprechend zahlreich sind die Publikationen, die sich mit der Aufklärung als ganzer oder mit Einzelthemen der […]

Hans Ulrich Seeber (Hg.): „Englische Literaturgeschichte“

Wir Deutschen sind stolz auf unsere Sprache und auf unsere Literatur. Literaturgeschichte als eine wissenschaftliche Betrachtungsweise ihrer zeitlichen Entwicklung ist eine mindestens ebenso spannende Lektüre wie der Genuss einzelner Werke großer Schriftsteller. Was für die deutschsprachige Literatur gilt, darf mindestens im gleichen Maße für die Geschichte der englischen Literatur gelten. Wer denkt, dass die englische […]

Günter Butzer, Joachim Jacob (Hg.): „Metzler Lexikon literarischer Symbole“

Ein Buch ist ein literarisches Symbol „der Schöpfung und der Natur, der Geschichte, des Lebens, der Jurisdiktion, des gelehrten Wissens, der Seele sowie der Sphäre literarischer Fiktion“. Im „Lexikon der literarischen Symbole“ wird dies dann auf zwei eng beschriebenen Buchseiten anschaulich ausgeführt. Wie kommt man überhaupt auf die Idee, ein Lexikon der literarischen Symbole zusammen […]

Benedikt Jeßing, Ralph Köhnen: „Einführung in die Neuere deutsche Literaturwissenschaft“

Eine Einführung in die Neuere deutsche Literaturwissenschaft soll dem Studierenden helfen, einen ersten Überblick über dieses weit reichende und viele andere Disziplinen wie die Geschichte, die Kulturwissenschaften, die Philosophie und die Soziologie streifende Fachgebiet zu geben. In didaktischer herausragender Strukturierung ist diese Einführung nun in 3. Auflage überarbeitet und aktualisiert erschienen. Es ist ein Arbeitsbuch, […]

Karlheinz Stierle: „Text als Handlung“

Karlheinz Stierle versteht sein Werk als die Grundlegung einer systematischen Literaturwissenschaft, die vor allem auf Max Webers Handlungstheorie fundiert. Stierles Buch erschien erstmals 1975 – in einer Zeit also, als sich die Performativität der Sprache einer besonderen Aufmerksamkeit der Literaturwissenschaftler erfreute: John Austins „How to Do Things with Words“ (1962), das Hauptwerk seiner „Sprechakttheorie“, war […]

Jost Schneider: „Einführung in die Roman-Analyse“

Wie analysiert man einen Roman? Eine Frage, die sich nur Literaturwissenschaftler stellen; der normale Leser pfeift auf die Analyse sondern teilt Romane in zwei Kategorien – die guten und die schlechten. Seine Auswahl ist radikal subjektiv und hedonistisch. Die Wissenschaft jedoch verlangt nach objektiven Maßstäben und nach einem analytischen Instrumentarium, das ein verifizierbares und allgemeingültiges […]

Felicitas Hoppe: „Sieben Schätze – Augsburger Vorlesungen“

Felicitas Hoppe gehört seit langem zu den wichtigsten Schriftstellerinnen der deutschen Gegenwartsliteratur. Ihre Geschichten zeichnen sich vor allem durch ihre Märchenhaftigkeit und Feinfühligkeit sowie die Konzentration auf das Innenleben der Figuren aus. Für ihr Werk wurde Felicitas Hoppe mit vielen Preisen ausgezeichnet. Die 1960 in Hameln geborene Schriftstellerin lebt heute als freie Autorin in Berlin. […]

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