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Rezensionen von Büchern aus den Kultur- und Geisteswissenschaften

Carolin Emcke: „Was wahr ist — Über Gewalt und Klima“

Faktuales Erzählen ist ein Erzählen, das sich an der Wirklichkeit orientiert. Im Gegensatz zum fiktionalen Erzählen, das dem Schriftsteller erlaubt, frei zu assoziieren und Geschichten zu erzählen, die (zumindest in Teilen) ausgedacht sind und eine Welt beschreiben, die so nicht in der Wirklichkeit existiert, kommt es beim faktualen Schreiben darauf an, Ausschnitte aus der Wirklichkeit […]

Leïla Slimani: „Warum so viel Hass? — Essays“

In Frankreich ist Leïla Slimani längst zu einer festen Größe im kulturellen Leben und zu einer der wichtigsten literarischen Stimmen der Intellektuellen in Frankreich avanciert; in Deutschland hingegen ist sie immer noch vielen Lesern unbekannt. Bestenfalls ihre beiden Romane „All das zu verlieren“ und „Dann schlaf´ auch Du“ (für den Slimani den begehrten Prix Goncourt […]

Hans Medick: „Der Dreißigjährige Krieg — Zeugnisse vom Leben mit Gewalt“

Im Jahre 1618 begann, ausgelöst durch den Prager Fenstersturz, der Dreißigjährige Krieg. 2018 erschienen anlässlich des 400. Jubiläums eine große Menge an Publikationen, Forschungsberichte, Dramatisierungen, Dokumentationen in allen Medien. Immer wieder wurde versucht, das Grauen darzustellen, welches jener dreißig Jahre dauernde totale Krieg für die Menschen mit sich brachte. Die vorliegende Publikation unterscheidet sich grundlegend […]

Michael Jürgs: „Seichtgebiete – Warum wir hemmungslos verblöden“

Die pauschale Gesellschaftskritik ist eigentlich eine aus der Mode gekommene Form des Essays. Wer traut sich heute noch an diese große Aufgabe und holt zum Rundumschlag gegen die ganze Gesellschaft und unsere Kultur aus? Michael Jürgs hat sich getraut, und von der ersten Zeile an merkt man, dass er sehr, sehr wütend ist, und das ist gut […]

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