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Rezensionen von Büchern aus den Kultur- und Geisteswissenschaften

Lothar Semmel (Hg.): „Willy Pragher — Weltstadt am Abgrund — Berlin in Fotografien 1926-1939“

Willy Pragher war ein Fotograf, der in den späten 1920er Jahren und während des Dritten Reiches in Berlin eine bedeutende Rolle spielte. Sein Werk als Stadtbildfotograf fängt nicht nur die architektonische Schönheit der Stadt ein, sondern spiegelt auch die sozialen und politischen Veränderungen dieser Zeit wider. Bereits früh entdeckte der 1908 geborene Pragher seine Leidenschaft […]

Bernd Stiegler, Felix Thürlemann: „Meisterwerke der Fotografie“

Die Geschichte der Fotografie erzählt mit Hilfe fotografischer Meisterwerke. Die Meisterfotos sind in dem vorliegenden Reclam-Büchlein in chronologischer Reihenfolge mit jeweils einem eigenen Kurzessay versehen. Auf diese Weise bekommen wir nicht nur einen Überblick über die technischen und künstlerischen Entwicklungen der Fotografie seit ihrer Erfindung vor über 150 Jahren, sondern such einen guten Einblick in […]

Ralph Gleis (Hg.): „Gustave Caillebotte — Maler und Mäzen des Impressionismus“

Im Sommer 2019 lädt die Alte Nationalgalerie der Staatlichen Museen zu Berlin zu einer großen Impressionisten-Schau. Im Mittelpunkt steht eine Person, die weniger bekannt ist als die berühmten Impressionisten Renoir, Manet, Monet, Pissarro, Degas oder Cezanne, und doch war Gustave Caillebotte eine zentrale Figur, die als Mäzen zum einflussreichen Wegbereiter für die Anerkennung des Impressionismus […]

Richard Schneider: „Berlin — Industrie und Technik in der Malerei von 1847 bis 1929“

Industrie und Technik dürften diejenigen Bereiche der gesamtgesellschaftlichen Modernisierungstendenzen des 19. Jahrhunderts sein, die im Stadtbild der sich gleichzeitig formenden Großstädte — und hier allen voran in Berlin — die prägnantesten Spuren hinterlassen haben. Somit scheint es naheliegend, dass sich die Kunst auch immer mehr den Phänomenen der Großstadt zuwandte. Mitte des 19. Jahrhunderts befreite […]

Roland Jaeger: „Foto-Auge Fritz Block — Neue Fotografie. Moderne Farbdias“

Fritz Block wurde 1889 als Sohn einer jüdischen Kaufmannsfamilie in Westfalen geboren. Er absolvierte ein Architekturstudium, das er mit der Promotion abschloss. Wegen seiner Schwerhörigkeit wurde er vom Militärdienst freigestellt. 1921 ging Dr. Block nach Hamburg und gründete zusammen mit seinem Studienfreund Ernst Hochfeld das Architekturbüro Block & Hochfeld. Es war eine spannende Zeit des […]

Gabriele Conrath-Scholl (Hg.): „August Sander — Meisterwerke“

Der Fotograf August Sander (1876-1964) ist zweifellos einer der bedeutendsten deutschen Fotografen des 20. Jahrhunderts. Charakteristisch für sein photographisches Werk sind vor allem seine Portraitaufnahmen, in denen er schon bald einen eigenen Stil entwickelte, der auch für viele andere Fotografen in der ganzen Welt zum Vorbild wurde. August Sanders 1929 erschienenes Werk „Antlitz der Zeit“, […]

Wilfried Kaute (Hg.): „The Boss don´t care — Kinderarbeit in den USA 1908-1917 — Fotografien von Lewis W. Hine“

Auch im 21. Jahrhundert sind wir, global gesehen, noch lange nicht so weit, uns mit dem bislang Erreichten zufrieden zu geben. Der Schweizer Globalisierungskritiker Jean Ziegler weist in seinem emotionalen und aufrüttelnden Vorwort zu diesem Bildband darauf hin, dass auch heute noch Kinder weltweit ausgebeutet und für gesundheitsschädliche und lebensgefährliche Arbeiten missbraucht werden, sei es […]

Jan Zimmermann (Hg.): „… in den giebeligen und winkeligen Straßen dieser mittelgroßen Handelsstadt — Das Lübeck der Buddenbrooks in frühen Fotografien“

Es gibt Bücher, die herausstechen aus der Vielzahl von Publikationen, weil sie anders sind, von einer anderen Qualität, sei es des Inhalts oder der Form. Im vorliegenden Fall ist es die besondere Qualität sowohl der Form als auch des Inhalts, und warum das so ist, soll im Folgenden kurz erklärt werden. Thomas Manns Roman Buddenbrooks […]

Boris von Brauchitsch: „Kleine Geschichte der Fotografie“

Es gibt sehr viele Publikationen, die die Geschichte der Fotografie erzählen. Die meisten Bücher orientieren sich an der technischen Entwicklung der Fotografie von ihren Anfängen bis zur Digitalisierung; oder sie erzählen die Fotografie-Geschichte anhand von berühmten Fotografen oder Fotografien. Warum also sollte man der hier vorliegenden Kleinen Geschichte der Fotografie von Boris von Brauchitsch den […]

Thomas S. Eberle (Hg.): „Fotografie und Gesellschaft — Phänomenologische und wissenssoziologische Perspektiven“

„Die Fotografie ist in geradezu rasantem Tempo allgegenwärtig geworden.“ Überall begegnen uns Fotos: „auf Plakaten, in Zeitungen und Illustrierten, auf dem Computer, auf Tablets und Smartphones. Sowohl der öffentliche als auch der private Bereich sind von Fotos durchsetzt, und seit der Verbreitung von Kino, Fernsehen und elektronischen Geräten zunehmend auch von bewegten Bildern, also von […]

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