kulturbuchtipps.de

Rezensionen von Büchern aus den Kultur- und Geisteswissenschaften

Alan Bennett: „Geht ins Museum“

In der SALTO-Reihe des Wagenbach-Verlags ist ein neues Büchlein von Alan Bennett erschienen, das den schlichten Titel „Geht ins Museum“ trägt. Nun könnte man den Titel einerseits so interpretieren, dass es heißt: Alan Bennett geht ins Museum. Das ist auf jeden Fall richtig, doch auch jene alternative Interpretation, dass es sich um eine Aufforderung an […]

Gerdien Jonker: „Etwas hoffen muss das Herz — Eine Familiengeschichte von Juden, Christen und Muslimen“

„Dieses Buch handelt von der Geschichte einer preußisch-jüdischen Familie mit einem ausgeprägten Sinn für Reformen.“ Aus der westpreußischen Heimat wandern die Oettingers über Berlin bis nach London. Die letzte Etappe nach Britisch-Indien sollte wegen des Ausbruchs des Zweiten Weltkriegs nicht mehr gelingen. Von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis in die Nachkriegszeit reicht diese bemerkenswerte […]

John Stuart Mill: „Freiheit, Fortschritt und die Aufgaben des Staates. – Ausgewählte Werke Band 3.1“

Der Murmann-Verlag hat sich die ehrwürdige Aufgabe gestellt, eine mehrbändige gebundene Ausgabe mit ausgewählten Werken herauszugeben. Dieses Großprojekt läuft nun mit dem ersten Teilband des dritten Bandes in seine Zielgerade ein. Es geht in diesem Teilband um das Verhältnis von Individuum, Moral und Gesellschaft. Wie bekannt ist, zählt John Stuart Mill neben Bentham und Sidgwick […]

John Stuart Mill: „Ausgewählte Werke Band 2 – Bildung und Selbstentfaltung“

Der schottische Philosoph John Stuart Mill ist nicht nur einer der wichtigsten Vertreter des Utilitarismus, sondern er betrachtete auch zeitlebens die Bildung als den geeignetsten Weg des Menschen zu seiner Selbstentfaltung. Somit ist es naheliegend, den zweiten Band der ausgewählten Werke John Stuart Mills diesem Hauptbereich seiner philosophischen und sonstigen Tätigkeit zu widmen. Bildung als […]

Hans Ulrich Seeber (Hg.): „Englische Literaturgeschichte“

Wir Deutschen sind stolz auf unsere Sprache und auf unsere Literatur. Literaturgeschichte als eine wissenschaftliche Betrachtungsweise ihrer zeitlichen Entwicklung ist eine mindestens ebenso spannende Lektüre wie der Genuss einzelner Werke großer Schriftsteller. Was für die deutschsprachige Literatur gilt, darf mindestens im gleichen Maße für die Geschichte der englischen Literatur gelten. Wer denkt, dass die englische […]

Ortrud Westheider, Michael Philipp (Hg.): “William Turner – Maler der Elemente”

Nach dem griechischen Philosoph Empedokles besteht unsere Welt aus vier Elementen: Erde, Wasser, Feuer und Luft. Mensch und Welt sind als eine Einheit zu verstehen, und alles, was existiert, bildet sich aus diesen vier Elementen. Der englische Maler William Turner lebte von 1775 bis 1849. Er wächst in London zu einer Zeit auf, die durch […]

David Papineau (Hg.): „Philosophie“

Was an diesem Buch als erstes verwundert ist sein ungewöhnliches Format und seine Aufmachung. Ist das ein Lehrbuch? Ein Bildband? Ein Buch für Schüler oder eher für Studenten? Der großformatige Band „Philosophie“, herausgegeben von David Papineau im renommierten Primus-Verlag, könnte auf den ersten Blick ebenso gut ein Bildband über die Pflege von Zimmerpflanzen oder ein Erdkunde-Schulbuch […]

Francis Meynell (Hg.): „Das Wochenend-Buch“

Es ist Freitagnachmittag, halb drei. Der Mann geht zögerlich im Büro umher, sucht noch nach einer Aufgabe, die unbedingt erledigt werden muss und keinen Aufschub erlaubt. Er sucht nach etwas, das seinen Feierabend und mit ihm den Aufbruch aus dem Büro und die Heimfahrt zur Familie verzögern könnte, so dass er erst später, viel später […]

Edith Sitwell: „Englische Exzentriker“

Edith Sitwell galt selbst als eine sehr außergewöhnliche Künstlerin und als Kunstfigur ihrer Zeit. Das kleine Büchlein „Englische Exzentriker“, das der Berliner Wagenbach-Verlag in seine SALTO-Reihe im Jahr 2009 in einer neuen, leicht überarbeiteten Ausgabe des zuerst in 1987 erschienenen Buches herausgegeben hat, schrieb Edith Sitwell in den frühen 1930er Jahren. Die Originalausgabe erschien 1933 […]

Peter Ackroyd: „Die Themse – Biographie eines Flusses“

„Themse“ oder „Thames“ ist ein alter Name. Von „Kent“ abgesehen ist es vielleicht der älteste in England belegte Name. Man nimmt an, dass er auf das keltische „tam“ zurückgeht, das „glatt“ oder „sich weit ausbreitend“ bedeutet. Peter Ackroyd ist ein fantastisches Buch gelungen, die Biographie eines Flusses. Die Themse ist mit ihren nur 346 km […]

WordPress Cookie Plugin von Real Cookie Banner