Robert Habeck: „Wer wir sein könnten — Warum unsere Demokratie eine offene und vielfältige Sprache braucht“
Das politische Klima im Herbst 2018 ist kalt. Wenn bereits vor Jahren von einer gewissen allgemeinen „Politikverdrossenheit“ gesprochen wurde, so weiß man nicht recht, mit welchem Begriff man dasselbe Phänomen heute beschreiben sollte, in einer Zeit, wo sich mittlerweile nicht nur einige, sondern nahezu alle Bürger von der Politik — und vor allem von den […]
Astrid Séville: „Der Sound der Macht — Eine Kritik der dissonanten Herrschaft“
Der Umgangston hat sich nicht nur im öffentlichen Raum, sondern vor allem im politischen Umfeld grundlegend geändert. Es scheint, als ob die Politik das Gefühl für die Etikette verloren hätte oder schlimmer: als ob es politische Kräfte gibt, die sich ganz bewusst außerhalb des moralischen Wertesystems stellen, um es von außen zu bekämpfen. Letzteres scheint […]
Philipp Blom: „Was auf dem Spiel steht“
„Was auf dem Spiel steht? Alles.“ Mit diesen Worten endet Phillip Bloms zorniger Essay über die prekäre Lage der liberalen Demokratien in der Welt und vor allem bei uns. Philipp Blom ist eigentlich nicht dafür bekannt, sich besonders leidenschaftlich mit der gesellschaftlichen Gegenwart zu beschäftigen; seine erfolgreichen Sachbücher kreisen eher um die Aufklärung, die Zeit […]
Deutschlandstiftung Integration (Hg.): „Sarrazin – Eine deutsche Debatte“
Thilo Sarrazin hat im vergangenen Jahr mit seinem Buch „Deutschland schafft sich ab“ eine Menge Staub aufgewirbelt, der auf die Integrationsfrage in Deutschland gefallen war. Obwohl die Verkaufszahlen durch die wiederholt provokanten Medienauftritte des Autors rasant in die Höhe schnellten und aus Sarrazins Anklageschrift einen Bestseller machten, ging der Schuss eigentlich nach hinten los. Anstatt […]