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Rezensionen von Büchern aus den Kultur- und Geisteswissenschaften

Verena Auffermann u.a. (Hg.): „Leidenschaften – 99 Autorinnen der Weltliteratur“

Ein dickes Buch liegt vor uns. Schön gebunden und mit einem Schwarzweiß-Foto von Margaret Mitchell geschmückt, der amerikanischen Autorin des Romans „Vom Winde verweht, die uns direkt in die Augen schaut und zu hypnotisieren versucht. Auf 640 Seiten haben Verena Auffermann und drei weitere Kritiker-Kolleginnen, die für Die Zeit, die Sueddeutsche und andere Medien schreiben, […]

Iris Seidenstricker (Hg.): „Worum es wirklich geht – Die großen Wahrheiten“

Das kleine Buch verspricht viel: die großen Wahrheiten. Kleine Häppchenkost auf 180 Seiten? Noch eine weitere Produktion des mittlerweile nahezu unüberschaubaren Buchangebots zu den Themen Glück und Erleuchtung? – Oder steckt mehr dahinter? Wie immer bei solchen Titeln kommt es auf die Art der Lektüre an. Der Leser wird kaum einen Nutzen aus diesem Buch […]

David Hume: „Über den Freitod“

„Ich glaube, dass noch niemand ein Leben wegwarf, das zu erhalten der Mühe wert war.“ Das klingt hart, abgeklärt und nach englischem Humor. David Hume war ein schottischer Philosoph, Ökonom und Historiker und lebte im 18. Jahrhundert. Schaut man sich Bilder von ihm an, so blickt einen ein wohlgenährter und leicht distanziert lächelnder Mann an. […]

„Der Talmud“

Die Sprüche der Väter bilden die Grundlage der jüdischen Ethik. Sie sind im Talmud, dem jüdischen Gebetsbuch, versammelt und somit auch ein fester Bestandteil der Liturgie des Gottesdienstes. Sie gehören neben der Bhagavadgita und dem Tao-te-Ching zu den bedeutendsten Spruchsammlungen der Menschheit. Die Tora ist für Juden das verbindliche Wort Gottes. Da jedoch nicht alle […]

Bettina Hesse (Hg.): „Die schönsten Aphorismen – Von Marc Aurel bis Oscar Wilde“

Ein Aphorismus ist – laut Wikipedia-Definition – „ein philosophischer Gedankensplitter, der üblicherweise als kurzer, rhetorisch reizvoller Sinnspruch formuliert und als Einzeltext konzipiert wurde“. Dies sollte die Regel sein. Leider all zu viele Ausnahmen von dieser Regel sammelt das vorliegende Buch mit den schönsten Aphorismen von Aurel bis Wilde aus dem Fischer-Verlag. Viele der Zitate sind […]

Monika Gräfin Metternich: „Lob des Sonntags – Weihrauch, Toast & Honey“

Der Sonntag ist in Gefahr. Nicht nur vonseiten der Wirtschaft wird immer lauter über die Abschaffung des Verbots der Sonntagsarbeit nachgedacht; immer mehr Geschäfte haben auch am Wochenende geöffnet, und machen Am Sonntag keine Ausnahme. Aus Sicht jener Kunden, die sich nicht von einem Wochentag vorschreiben lassen wollen, wann sie einkaufen dürfen und wann nicht, […]

Helmut Caspar: „Ich kam, ich sah, ich siegte – 300 historische Zitate und geflügelte Worte“

Der Titel lässt vermuten, dass es sich bei diesem Buch um eine weitere Zitatensammlung handelt, von der es in jedem Jahr immer wieder Neuauflagen gibt, mehr oder weniger lieblos zusammengetragene Anhäufungen von „Geflügelten Worten“ – entweder alphabetisch nach Autoren oder Zitat-Anfängen geordnet oder thematisch zusammen geworfen. – Wenn es denn schon unbedingt ein Zitatenschatz sein […]

Stefanie Demann: „30 Minuten – Selbstcoaching“

„Coaching“ gilt heute in Wirtschaft und Psychologie als eine verhältnismäßig schnelle und unkomplizierte Methode, um das eigene Verhalten zu korrigieren und zu optimieren. Aber kann man in nur 30 Minuten wirklich etwas verändern, sich selbst coachen? Das kleine Büchlein zum Thema aus der „30 Minuten“-Reihe des Gabal-Verlags kommt im gewohnten Gewand daher. Die Autorin ist […]

Uwe Birnstein: „Das Ziel bist Du – Eine Pilgerreise durch das Leben“

„Das Ziel bist Du“ ist ein Arbeitsbuch. Der Autor lädt uns ein, uns selbst zu hinterfragen, inne zu halten, den eigenen Lebensweg rückschauend zu reflektieren. Wir sollen uns selbst und unsere Gedanken sammeln. Nach-denken. Dieses kleine Büchlein lädt den Leser ein auf eine Pilgerfahrt und eine Entdeckungsreise. Es geht diesmal jedoch weder nach Santiago de […]

Christian Ankowitsch: „Dr. Ankowitschs Kleiner Seelenklempner“

Gäbe es diesen „Dr. Ankowitsch“ nicht, dann müsste man ihn erfinden. Da es ihn aber gibt und er obendrein auch noch solche Bücher wie das vorliegende verfasst, ist dem glücklichen Lauf der Welt eigentlich nichts mehr hinzu zu fügen. Aber selbst wenn man den „Kleinen Seelenklempner“ nicht derartig über den grünen Klee lobt, handelt es […]

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